Es gibt im Alltag tausend Dinge, die wir tun, ohne groß darüber nachzudenken: Aufstehen, Anziehen, Körperpflege, Einkaufen, Essen zubereiten, Schreiben, Lesen, Arbeiten, Freunde treffen und vieles mehr. Wer körperlich beeinträchtigt ist, benötigt in seinem Alltag Hilfe bei diesen Tätigkeiten: persönliche Assistenz.
Persönliche Assistenten stehen Menschen mit Behinderungen zur Seite und unterstützen sie überall dort, wo sie es brauchen: sei es zuhause, am Arbeitsplatz, beim Studium oder in der Freizeit. Sie helfen ihnen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ermöglichen Teilhabe an der Gesellschaft. Wir sagen oft: Der Mensch mit Behinderung ist der Kopf, wir sind die ausführenden Arme und Beine.
Persönliche Assistenz als Beruf
Durch die Eins-zu-Eins-Betreuung ist die persönliche Assistenz eine Alternative zu herkömmlichen Pflegeberufen in Pflegediensten oder Pflegeheimen. Man ist ein Begleiter im Alltag und hat Zeit für den Menschen, den man unterstützt. Doch eine medizinische Berufsausbildung ist nicht nötig für diesen Beruf. Die persönliche Eignung und Haltung sind oft wichtiger, denn es muss menschlich passen. Das ist auch bei der Vermittlung eines persönlichen Assistenten oder einer Assistentin für uns das Wichtigste. Wer diesen Beruf ergreift, ist einer der wichtigsten Menschen im Leben der Person, für die er arbeitet. Und genau das macht diese Tätigkeit auch so erfüllend.