Menschen mit Behinderungen haben dasselbe Recht auf Arbeit wie Menschen ohne Handicap. Dabei sind Hilfsmittel im Beruf von entscheidender Bedeutung, um Teilhabe am Arbeitsleben zu fördern. Spezielle Geräte und Anpassungen ermöglichen es, die individuellen Einschränkungen zu kompensieren. Ob es sich um ergonomische Stühle, spezielle Tastaturen oder visuelle Hilfsmittel handelt – die Hilfsmittel tragen maßgeblich zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei. In diesem Artikel wollen wir uns verschiedene Arten von Hilfsmitteln ansehen und uns mit dem Antragsverfahren auseinandersetzen.
Hilfsmittel für den Beruf sind spezielle Geräte, Ausstattungen und Anpassungen, die Menschen mit Behinderung dabei unterstützen, ihre Arbeit effektiv und ohne fremde Hilfe auszuführen. Das ist möglich, da die Hilfsmittel gezielt die Einschränkungen der Mitarbeitenden ausgleichen. Zu den gängigsten unter ihnen gehören etwa ergonomische Bürostühle, höhenverstellbare Tische sowie spezielle Tastaturen und Mäuse für Menschen mit motorischen Einschränkungen. Sehbehinderte Mitarbeitende dagegen profitieren von Bildschirmlesegeräten, Lupen oder Braille-Tastaturen. Außerdem können Arbeitsplätze durch bauliche Maßnahmen, wie der Installation von Rampen oder breiteren Türen, barrierefrei umgestaltet werden.
Die Anpassungen und Hilfsmittel schaffen ein sicheres, komfortables und unterstützendes Arbeitsumfeld, das auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dadurch steigern sie nicht nur die Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden der betroffenen Mitarbeitenden sowie deren Arbeitszufriedenheit und Motivation.
Der Weg zu Hilfsmitteln am Arbeitsplatz teilt sich in aller Regel in mehrere Schritte auf, ist jedoch allgemein relativ unkompliziert zu erklären:
Tipp: Hilfsmittel vorab testen
Besonders bei großen und teuren Hilfsmitteln lohnt es sich, wenn Sie diese vor der Antragstellung testen. Einige Berufsförderungswerke und Sanitätshäuser bieten das Ausprobieren verschiedener Hilfsmittel an.
Hilfsmittel am Arbeitsplatz sind unerlässlich, um Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe am Berufsleben zu ermöglichen. Sie helfen, individuelle Einschränkungen auszugleichen. Damit sind sie ein wichtiges Werkzeug, um die Inklusion im beruflichen Kontext voranzutreiben. Es ist entscheidend, dass Arbeitgeber und Mitarbeitende gemeinsam an der optimalen Gestaltung des Arbeitsplatzes arbeiten. Letztlich profitieren nicht nur Mitarbeitende mit Handicap, sondern auch die Unternehmen selbst von einem vielfältigen und inklusiven Arbeitsumfeld.
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